Paavo Järvi (Foto: Alberto Venzago)

Aufnahmeprojekte

Erfahren Sie mehr über die gemeinsamen Aufnahmeprojekte von Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich.

Gustav Mahler

Im Februar 2024 beginnt mit der Sinfonie Nr. 5 der neue Mahler-Zyklus von Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich, der in den nächsten Jahren fortgesetzt wird.

«Das ist die logische Fortsetzung unserer bisherigen Arbeit. Diese Linie von Haydn über Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Bruckner – also die deutsche Sinfonik – läuft auf Mahler zu. Mit ihm ist alles gesagt, danach musste man in andere Richtungen schauen.» Paavo Järvi

Die Aufnahme der Sinfonie Nr. 5 wird unterstützt von der Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung.

Mehr Informationen zum Mahler-Zyklus

Anton Bruckner

Seit Januar 2022 realisiert Paavo Järvi mit dem Tonhalle-Orchester Zürich einen Bruckner-Zyklus, der über mehrere Saisons geht. Bereits erschienen sind die CD-Aufnahmen der Sinfonie Nr. 7 und der Sinfonie Nr. 8. Die Sinfonie Nr. 9 wird im September 2024 erscheinen und beschliesst vorerst den Bruckner-Zyklus.

«Mit seiner grossen klassisch-romantischen Tradition eignet sich das Tonhalle-Orchester Zürich ideal für Bruckner, diesen zentralen Komponisten für moderne sinfonische Klangkörper. Wenn Bruckners Musik in der Vergangenheit immer wieder als ‹statisch› abgetan wurde, tut man ihr Unrecht. Denn das ist vor allem ein Problem der Interpretation. Seine Musik hat die gleichen Vorzüge, Werte und Aspekte der Sinfonik von etwa Brahms, Mendelssohn, Schumann, Beethoven. Bruckner ist die natürliche Fortsetzung dieser Tradition. Auch wenn das Tonhalle-Orchester Zürich schon oft Bruckner gespielt hat und ich auch dirigiert, freue ich mich darauf, dass wir zusammen viel Neues entdecken werden.» Paavo Järvi

Sinfonie Nr. 7 ausgezeichnet mit dem Diapason d'Or April 2023

Die Aufnahmen der Sinfonie Nr. 8 und 9 wurden unterstützt vom Freundeskreis Tonhalle-Orchester Zürich.

Mehr Informationen zum Bruckner-Zyklus

Felix Mendelssohn Bartholdy

In der Saison 2020/21 wurden alle fünf Sinfonien eingespielt sowie im Januar 2023 «Sommernachtstraum» von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die CD wird im März 2024 veröffentlicht.

«Mir liegt Mendelssohn sehr am Herzen. Seine Musik spricht zu mir. Ich musste mich nie besonders anstrengen, sie spricht mich sofort an. Und mich ganz auf ihn konzentrieren und diese Werke von ihm einspielen zu können, ist wie ein Traum, der wahr wird. Ein ‹wahr gewordener Sommernachtstraum› sozusagen!» Paavo Järvi

Der Mendelssohn-Zyklus wurde unterstützt von der Hans Imholz-Stiftung.

John Adams

In der Saison 2021/22 haben wir Werke unseres Creative Chairs John Adams eingespielt. Die Aufnahme der vier Orchesterwerke «Slonimsky’s Earbox», «My Father Knew Charles Ives», «Tromba Lontana» und «Lollapalooza» entstand im März 2022 und wurde im September 2022 veröffentlicht.

John Adams zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten und die musikalische Stimme der USA: Zudem ist er ein kreativer Denker, äusserst vielseitig, sympathisch und reflektiert. Nicht zuletzt ist er Dirigent. Als Creative Chair arbeitete, probte und konzertierte John Adams in der Saison 2021/22 mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und gewährte einen Einblick in seine Musik, wie ihn nur der Komponist selbst geben kann. Ausserdem bereitete er das Orchester gezielt auf die Konzerte sowie die Aufnahme dieser CD vor, indem er seine einzigartige Inspiration und Perspektive teilte – ein unvergessliches Erlebnis für die Musikerinnen und Musiker sowie Paavo Järvi.

Die Aufnahme der vier Orchesterwerke «Slonimsky’s Earbox», «My Father Knew Charles Ives», «Tromba Lontana» und «Lollapalooza» entstand im März 2022.

Ausgezeichnet mit dem Diapason d'Or des Monats November 2022

Die Aufnahme wurde unterstützt von der D&K DubachKeller-Stiftung.

Pjotr I. Tschaikowsky

In der Saison 2019/20 wurden die sechs berühmten Sinfonien sowie weitere Orchesterwerke von Pjotr I. Tschaikowsky in unserer Interimsspielstätte Tonhalle Maag unter der Leitung von Paavo Järvi aufgenommen.

«Viele sehen in Tschaikowsky den Inbegriff eines russischen Komponisten. Ich aber glaube, dass er nicht nur einer der grössten russischen Komponisten, sondern vor allem ein Kosmopolit war. Er war ein Russe, der gereist ist, der mehrere Sprachen gesprochen hat, der ein Kenner Europas und der Welt und auch der europäischen Musikkultur war. Ich wuchs mit der Musik von Tschaikowsky auf, ich kannte und liebte sie. Tschaikowsky bedeutet mir deshalb sehr viel.» Paavo Järvi

Ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2020 sowie dem Diapason d’Or de l’année 2021

Der Tschaikowsky-Zyklus wurde unterstützt von der Hans Imholz-Stiftung.

Olivier Messiaen

In der Saison 2018/19 wurden Werke von Olivier Messiaen auf CD eingespielt. Diese wurde im Oktober 2019 veröffentlicht.

«Messiaen halte ich, auch aus heutiger Sicht, nach der Zweiten Wiener Schule, nach dem französischen Serialismus und allem, was wir erlebt haben, für die originellste und für eine absolut einzigartige Stimme. Man braucht nur drei Sekunden eines Werkes von Messiaen zu hören, und man kann sich sofort sicher sein, dass es ein Werk von ihm ist. Sein Stil ist so unverkennbar klar: die fantastische harmonische Sprache, die gelegentlich zwar so verwirrend sein kann, dass man sich nicht sicher ist, wo sie hinführt – und dennoch eignet ihr eine innere Logik, die absolut schlüssig ist.» Paavo Järvi

Ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or

Diskografie

Die bereits veröffentlichten CD-Aufnahmen finden Sie hier.

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