«classic meets art»
Gleich zwei Anlässe aus unserer Reihe «classic meets art» stehen bevor – einer in der Matisse-Ausstellung der Fondation Beyeler in Riehen, der zweite bei Hauser & Wirth im Zürcher Löwenbräu-Areal.
Henri Matisse war, wie viele Künstlerinnen und Künstler seiner Zeit, beeindruckt und beeinflusst vom französischen Dichter Charles Baudelaire. Auch Debussy, Fauré und der vor allem durch seine Filmmusik bekannt gewordene John Corigliano liessen sich von seinen Texten inspirieren. Nun präsentieren die Flötistin Sabine Poyé Morel, der Bratschist Gilad Karni und die Harfenistin Sarah Verrue zusammen mit der international gefeierten Sopranistin Elsa Benoit in der Fondation Beyeler Werke dieser drei Komponisten. Einführungen zur Kunst und zur Musik tragen ebenfalls bei zu diesem Gipfeltreffen zwischen Farben und Tönen.
Bei Hauser & Wirth findet die Aufführung dagegen zwischen den Papierarbeiten des deutschen Künstlers Günther Förg statt. Mit Aquarell-, Acryl- oder Ölfarben, mit Kohle, Kreide und Tusche schuf er eine ganz eigene visuelle Welt aus Gittern, Tupfen, Landschaften. Visuelle Vorstellungen stehen auch am Anfang des Kompositionsprozesses unserer Creative Chair Anna Thorvaldsdottir: Sie geht stets von grossformatigen Zeichnung aus, wenn sie ihre Werke entwickelt. Musiker*innen aus dem Tonhalle-Orchester Zürich spielen in der Ausstellung zwei Werke von ihr. Dazu gibt es Arvo Pärts berühmtes Streichquartett «Fratres».