Mit dieser Ausstellung kehrt Mary Heilmann nach Zürich zurück und zeigt mehr als 30 Zeichnungen, die zwischen 1975 und 2005 entstanden sind. In San Francisco und Los Angeles aufgewachsen, wurde sie von der Gegenbewegung der 1960er Jahre, dem «Free Speech Movement» und der Surf-Ethik ihrer kalifornischen Heimat beeinflusst. Heute ist sie eine der einflussreichsten abstrakten Malerinnen ihrer Generation.
Musikalisch nähern wir uns Mary Heilmann zunächst über Kalifornien an: Dorthin war Igor Strawinsky 1939 ins Exil gegangen, nachdem er in den 1910er-Jahren Europa und vor allem Paris mit seiner mitreissenden Musiksprache aufgewirbelt hatte. Mit Werken der zeitgenössischen, amerikanischen Komponistin Caroline Shaw und unseres Creative Chairs Thomas Adès schlagen wir die Brücke zur Vergangenheit – namentlich zu Wolfgang A. Mozart. Die nonchalante Spielfreude und freudig bewegten Geometrien von Mary Heilmann lassen sich auch in der Musik nachvollziehen.
Kurzeinführungen zur Ausstellung und zum musikalischen Programm verbinden die Stationen, an denen Kunstwerke und Musik in Dialog treten.
An der Bar und in der Ausstellung lassen wir den Abend ausklingen.
