© Pawel Czerwinski
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Klassiker der Klassik

Wir empfehlen Ihnen fünf Werke, die Sie unbedingt einmal live hören sollten.

Wo beginnen, wenn man eben erst beginnt? Was muss man gehört haben aus dem grossen Repertoire der klassischen Musik? Wir schlagen Ihnen fünf berühmte Werke vor, die während der Saison 2023/24 zur Aufführung kommen. Kurz vor den Konzerten werden Sie hier jeweils Videos finden, in denen unsere Musiker*innen das entsprechende Werk vorstellen.

Beethoven: Sinfonie Nr. 5

Sie beginnt – ta-ta-ta-taaa – mit den berühmtesten vier Noten der Musikgeschichte. Ob als Klingelton oder in musikalischen Slapstick-Nummern, als Filmmusik oder bei den Peanuts: Der Beginn von Beethovens Sinfonie Nr. 5 ist überall. Aber nicht nur das ist bemerkenswert; sondern weit mehr noch, was Beethoven aus diesen vier Tönen entwickelt hat. Die ganze Sinfonie wächst letztlich daraus hervor, bis zu ihrem üppigen, überschäumenden, überwältigenden Ende.

Hören Sie hier einen Ausschnitt von Beethovens Fünfter – gespielt von Andreas Janke, Rafael Rosenfeld, Frank Sanderell, Yu Sun und Enrico Filippo Maligno. Arrangiert von Rafael Rosenfeld.

Mahler: Sinfonie Nr. 5

Und noch eine Fünfte darf man nicht verpassen: Jene von Gustav Mahler nämlich, die Paavo Järvi zum Auftakt seines neuen Mahler-Zyklus dirigiert. Sie wurde vom Publikum zwar zunächst verhalten aufgenommen: Die Fünfte sei ein «verfluchtes Werk», schrieb Mahler, «niemand capiert sie». Aber das hat sich längst geändert, heute gehört sie zu den beliebtesten Sinfonien überhaupt. Und sie hat sogar eine Filmkarriere gemacht: Luchino Visconti hat das «Adagietto» daraus in seinem Kultfilm «Tod in Venedig» verwendet.

Philippe Litzler, Solo-Trompete, spielt uns einen Ausschnitt aus Mahlers 5. Sinfonie vor.

Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1

Stalin war tot, die lange scharf kontrollierten Komponisten hatten wieder grössere Freiheiten – und Schostakowitsch nutzte sie 1959 in seinem ersten Cellokonzert mit viel Temperament und Fantasie. Man könne in dem Konzert durchaus eine Abrechnung mit Stalin hören, heisst es oft. Vor allem aber hört man, wie souverän Schostakowitsch ganz unterschiedliche Töne anzuschlagen weiss; und wie er gerade damit seinen ganz eigenen Ton findet.

Unser Solo-Cellist Paul Handschke und Solo-Hornist Ivo Gass spielen uns das berühmte Anfangsmotiv vor.

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1

Der Anfang dieses Klavierkonzerts ist nicht ganz so berühmt wie jener von Beethovens Sinfonie Nr. 5, aber beinahe: Die Hörner haben da einen grossen Auftritt, das Orchester fährt dazwischen – wer diesen Beginn einmal gehört hat, vergisst ihn nicht mehr. Und der Rest des Werks kann mithalten: «So originell, so edel, so kraftvoll», urteilte der Klaviervirtuose Hans von Bülow, der das Konzert 1875 in Boston zur Uraufführung brachte.

Unsere Konzertmeisterin Julia Becker spielt uns den legendären Anfang vor.

Berlioz: «Symphonie fantastique»

Hector Berlioz war erst 26 Jahre alt, als er seine «Symphonie fantastique» schrieb und damit einen Coup landete. Das Werk war in jeder Hinsicht ungewöhnlich: mit seinen ungewöhnlichen Klangmischungen, vor allem aber mit dem Programm, das Berlioz dazu lieferte. Die Musik erzähle «aus dem Leben eines Künstlers», heisst es darin, und natürlich geht es auch um die Liebe. Die Frau, die mit einer musikalischen «idée fixe» charakterisiert wird, gab es übrigens wirklich: Sie hiess Harriet Smithson – und hat Berlioz später geheiratet.

Unser Klarinettist, Florian Walser, spielt uns auf seiner Es-Klarinette einen Ausschnitt vor und erzählt uns mehr über das spannende Werk.

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Hier geht's zu den Videoclips der Saison 2022/23.

Mai 2024
Fr 17. Mai
19.30 Uhr

Dima Slobodeniouk mit Berlioz

Tonhalle-Orchester Zürich, Dima Slobodeniouk Leitung, Iveta Apkalna Orgel Jongen, Berlioz
Sa 18. Mai
18.30 Uhr

Internationale Orgeltage Zürich: Eröffnungskonzert mit Iveta Apkalna

Tonhalle-Orchester Zürich, Dima Slobodeniouk Leitung, Iveta Apkalna Orgel Jongen, Berlioz
März 2024
Do 21. Mrz
19.30 Uhr

Rafael Payare mit Tschaikowsky und Strauss

Tonhalle-Orchester Zürich, Rafael Payare Leitung, Kirill Gerstein Klavier Tschaikowsky, Strauss
Mi 20. Mrz
19.30 Uhr

Rafael Payare mit Tschaikowsky und Strauss

Tonhalle-Orchester Zürich, Rafael Payare Leitung, Kirill Gerstein Klavier Tschaikowsky, Strauss
Februar
Do 15. Feb
19.30 Uhr

Semyon Bychkov mit Brahms

Tonhalle-Orchester Zürich, Semyon Bychkov Leitung, Kian Soltani Violoncello Schostakowitsch, Brahms
Mi 14. Feb
19.30 Uhr

Semyon Bychkov mit Brahms

Tonhalle-Orchester Zürich, Semyon Bychkov Leitung, Kian Soltani Violoncello Schostakowitsch, Brahms
Sa 03. Feb
18.30 Uhr

Paavo Järvi mit Mahler

Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi Music Director, Cristina Gómez Godoy Oboe Mozart, Mahler
Fr 02. Feb
19.30 Uhr

Paavo Järvi mit Mahler

Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi Music Director, Cristina Gómez Godoy Oboe Mozart, Mahler
Ausverkauft
Oktober 2023
Do 05. Okt
18.30 Uhr

tonhalleCRUSH – classic meets swiss folk

Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi Music Director, Sara Taubman-Hildebrand Moderation Beethoven
Mi 04. Okt
19.30 Uhr

Ausverkauft: Bruce Liu spielt Chopin

Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi Music Director, Bruce Liu Klavier Chopin, Beethoven
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